Was muss in ein Mediakit? + Vorlage #howtoblog

Der vorige Beitrag meiner #howtoblog Serie ist wahnsinnig gut bei euch angekommen. Dass euch meine persönlichen Tipps so weiterhelfen, hat mich dazu motiviert, gleich den nächsten Beitrag dieser Serie abzutippen. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich in der Serie #howtoblog meine Erfahrungen und mein Wissen mit euch teile, welches ich mir in den letzten Jahren meiner ‚Bloggerkarriere‘ angeeignet habe, ihr aber natürlich vieles für euer Business abändern könnt/müsst. Auch für mich selbst sind diese ‚Blogger‘ Beiträge immer total motivierend, deshalb: here we go!

Im vorigen #howtoblog Beitrag habe ich kurz das Mediakit erwähnt, worauf mich zugleich einige Fragen erreicht haben. Deshalb werde ich euch in diesem Beitrag folgende Fragen beantworten: 1) Was ist ein Mediakit überhaupt? 2) Ab wann braucht man es? 3) Welche Infos soll ein Mediakit beinhalten? Und als ein kleines Goodie gibt es am Ende des Beitrags eine kostenlose Mediakit Vorlage zum Downloaden für euch! 🙂

1. Was ist ein Mediakit überhaupt?

Ein Mediakit ist ein Dokument, welches die wichtigsten Daten für Kooperationspartner zusammenfasst. Es zeigt wer der Blogger/die Bloggerin ist, worüber er/sie bloggt und die Blogstatistiken. Ein Mediakit ist also eine sogenannte Bewerbungsmappe für Blogger und sollte den Stil widerspiegeln. Ein Mediakit braucht jeder Blogger/jede Bloggerin, welche/r die Absicht hat, in irgendeiner Weise damit Geld zu verdienen.

2. Was muss in ein Mediakit?

Ich höre immer wieder von anderen Bloggern, dass ihre Mediakits bis zu sechs, sieben, acht oder sogar noch mehr Seiten haben. Mein Motto hierbei ist aber: Weniger ist mehr! Wie gesagt, das kann man ganz unterschiedlich sehen, ich persönlich setze jedoch auf kompakte 1-2 Seiten, welche die wichtigsten Daten beinhalten. Ihr könnt euch zum Beispiel auch eine Langfassung und eine Kurzfassung erstellen.

Was unbedingt in ein Mediakit muss:

  • Wer bist du?
  • Was machst du beruflich? (kurz  und knapp)
  • Was sind deine Hobbies? Wie hängen diese mit deinem Blog zusammen?
  • Warum hast du einen Blog?
  • Worüber schreibst du? Themen?
  • Was motiviert dich?
  • Seit wann bloggst du?
  • Wie oft bloggst du?
  • Bilder von dir bzw. deinen Blogbildern (nur eigene verwenden!)
  • Welche Social Media Kanäle hast du? (Instagram, Facebook, Pinterest, Bloglovin, Youtube,..)
  • Deine E-Mail Adresse (bzw. Kontaktdaten)

Ganz wichtig sind die Statistiken deines Blogs, welche neben deinen persönlichen Daten natürlich essentiell für potenzielle Kooperationspartner sind. Die Statistiken könnt ihr zum Beispiel auf wordpress.com einsehen oder aber am besten auf Google Analytics.

Die wichtigsten Statistiken:

  • Page Views pro Monat
  • Unique Visitors pro Monat
  • Follower auf den Social Media Kanälen (auch die Reichweite und Impressionen angeben)

Weitere Statistiken:

  • xx % weibliche / männliche Besucher (Blog & Social Media)
  • Returning Visitors
  • Demographische Merkmale (Alter, Wohnort,..)

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Kooperationsformen, welche du anbietest. Das liegt jetzt ganz bei dir. Ich würde dir empfehlen, die Preise für die verschiedenen Kooperationsformen nicht dazuzuschreiben, da diese von Kooperation zu Kooperation variieren können. Du solltest zwar unbedingt eine Preisliste haben, musst diese aber (meiner Meinung) nach, nicht im Mediakit inkludiert haben.

Mögliche Kooperationsformen können sein:

  • Sponsored Posts
  • Produktvorstellungen
  • Social Media Promotion
  • Pressereisen-& events
  • Gewinnspiele
  • Gastbeiträge z.B. bei einem Magazin
  • Affiliate Links
  • Ad Platzierungen, Banner,..

Was ihr sonst noch in euer Mediakit fügen könnt:

  • Deine besten Artikel
  • Leseprobe
  • Bilder von Events, bei denen du schon warst
  • Presse Erwähnungen (Zeitungen, Radio, Fernsehen,..)
  • Bisherige Kooperationspartner

Wichtig ist auch das Design deines Mediakits. Es sollte deinen Blog widerspiegeln und die selben Farben repräsentieren. Achte auch darauf, dass alles übersichtlich gestaltet ist. Vergiss nie, dass ein Mediakit so etwas wie eine Bewerbungsmappe für dich als Content Creator ist. Du solltest dich also von den anderen abheben.

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Ich wünsche euch viel Erfolg und Spaß beim Erstellen eures Mediakits!

PS: Habt ihr Wünsche für den nächsten #howtoblog Beitrag? Dann immer her damit! Schreibt es mir in die Kommentare oder auch gerne per E-mail (piecesofmara@gmail.com).

Weitere Artikel der #howtoblog Serie findet ihr hier:
Wie starte ich einen Blog?

Wie mache ich meinen Blog bekannter? 10 Tipps für mehr Reichweite!
110 Ideen für euren Blog

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20 Kommentare

  1. 29. März 2017 / 8:29

    Danke für die Ausführlichen Infos. Ich war mir bisher ja nie ganz sicher was wirklich alles drauf sein soll.
    Ich hab ja schon mal begonnen ein Media Kit zu erstellen, da ich aber leider kein Power Point habe, fand ich es schon schwierig. Bin ja nicht so der Fan von Word, finde da ist man doch etwas eingeschränkt. 😉 Bisher habe ich meine Daten immer per Mail versandt, finde aber ein Media Kit viel schöner. Vielleicht werde ich es am Wochenende nochmal versuchen.
    Danke für die Tipps!

    Liebste Grüße Tamara
    http://www.fashionladyloves.com

  2. 29. März 2017 / 9:01

    Hallo,

    ich blogge schon gefühlte Ewigkeiten auf zwei unterschiedlichen Blogs. Ein Mediakit habe ich bisher nicht. Aber mit Deinen tollen Tips sollte das jetzt kein Problem mehr sein. Vielen Dank für die Vorlage. Mal schaun, was ich daraus zaubern kann.

    Liebe Grüße aus dem schönen Bayern
    Sandra
    https://www.storfine.de/

  3. 29. März 2017 / 9:55

    Toller Beitrag Mara! 🙂 super Tipps und hab mir gleich mal was abgeschaut 🙂

  4. 29. März 2017 / 10:07

    Klasse Artikel. Informativ und hilfreich, und eine tolle Vorlage. Bin erst kürzlich auf dieses Thema gestoßen und habe mein Mediakit z.B. über eine PowerPoint-Vorlage erstellt. Es geht beides wunderbar.

  5. 29. März 2017 / 10:21

    Hallo Mara,

    schöner Beitrag.
    Zuerst war ich nur etwas von den Unterstreichungen verwirrt (da es keine Links sind).
    Ein paar Worte zum Social-Media-Kit.
    Ja, es kann helfen (ich selber nutze auch eins, das ich auf nachfrage verschicke).
    Aber nach meiner Erfahrung ist es für viele (kleinere Firmen) gar nicht so wichtig was in dem Kit steht, sondern
    vor allem, dass man eines hat. Wenn man sich die Mühe macht kurz die wichtigsten Informationen darzustellen erzeugt das schon mal einen guten Eindruck.

    Viele Grüße
    Stephan

  6. 29. März 2017 / 10:43

    Hallo Mara,
    super Post! Der kommt mir gerade recht, denn ich habe jetz seit 6 Wochen einen Blog und wurde schon nach einem Media Kit gefragt. Habe allerdings noch keins. Danke des Artikels wird mir das aber nun hoffentlich nicht mehr allzu schwer fallen 🙂

    Alles Liebe, Kati

    http://www.kati-onclouds.de

  7. 29. März 2017 / 15:00

    Vielen lieben Dank für diesen tollen und super informativen Beitrag meine Liebe. Bisher habe ich nämlich noch kein Media-Kit, will mir aber schon die ganze Zeit eines zulegen. Dein Beitrag kommt also genau richtig 😉
    Ich werde mich jetzt über Ostern glaube ich mal dran setzen 😉
    Hab einen schönen Abend*
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

  8. 29. März 2017 / 15:16

    Hallo Mara,
    dieser Post kommt mir wie gerufen. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich gedanklich mit meinem Mediakit. Jetzt habe ich auch noch eine Anfrage dazu von einem potentiellen Kooperationspartner erhalten.
    Lieben Dank für den Anstoß.
    Dagmar

  9. 29. März 2017 / 16:47

    Hallo Mara
    ich liebe deine #howtoblog Beiträge einfach!
    Du schreibst so ehrlich und deine Beiträge sind total hilfreich für mich 🙂 Ich würde mich freuen wenn du noch Posts zu Pinterest (wie oft, was du Postest, wie du diese schönen Pins erstellst), zum Bilder machen und bearbeiten.
    Ich werde mich über das Wochenende wohl auch mal an mein Media-Kit setzen 🙂
    Liebe Grüße
    Pauline <3

  10. 30. März 2017 / 11:22

    Super schooner und hilfreicher Artikel! 🙂
    Ich habe gerade erst vor kurzem mein mediakit fertiggestellt, hätte ich doch nur etwas gewartet 😉 Aber deine Vorlage schaut auch echt toll aus! Icvh finde ein mediakit auch sehr wichtig und sehe es quasi als „verlängerte Visitenkarte“ oder auch „Lebenslauf“ von meinem Blog – bisher habe ich daher auch sehr gute Resonanz von Frirmen/ Agenturen, denen ich mein mewdiakit geschickt habe. Das macht es eben noch etwas professioneller 🙂

    xxx
    Tina

    http://www.styleappetite.com

  11. 2. April 2017 / 11:24

    Ein Mediakit sollte echt kurz sein. Ähnlich wie eine Bewerbung. Kurz und knackig. Das wesentliche sollte auf den ersten Blick auffindbar sein. 🙂
    Ein super Post liebe Mara!
    Bussii, Leni
    http://www.theblondejourney.com/

  12. 10. April 2017 / 9:43

    Hallo Liebes 🙂 ich gute mich hier auch mal als großer Fan deiner #howtoblog Reihe. Allgemein geht es mir wie dir und ich finde solche Posts immer sehr motivierend. Habe schon überlegt eine ähnliche Reihe für Instagram zu starten – da ich mich mit dem bloggen noch nicht so gut auskenne, bei Insta aber denke ich schon ein paar Tricks kenne 🙂 Ein Mediakit habe ich bis jetzt übrigens nicht aber ich habe mir jetzt gerade deine Vorlage runtergeladen und schaue mal was ich daraus machen kann. Vielen Dank auf jeden Fall dafür und für die Infos. xxx

  13. 11. Mai 2017 / 6:18

    Hallo – danke für die tolle Vorlage – einfach und praktisch! Ohne Schnick-Schnack, danke! Ist gerade ausgefüllt und
    per Email an die ersten Anfragen herausgeschickt! Danke – mach weiter so. Biggi aus http://www.Melusines-Welt.blogspot.de

  14. 9. Juni 2017 / 14:33

    wow, super zusammengefasst. Daumen hoch 😉
    Deine Pinterest Wall finde ich auch hammer… schau mal bei meinem Instagram vorbei @foodreich, ich habe da auch paar Paradies-Bilder die dir gefallen könnten.

    Alles liebe Joana von http://www.foodreich.com

  15. 28. Dezember 2018 / 15:44

    Oh Mann, Danke! Bis jetzt der hilfreichste Artikel den ich gefunden habe! Blogge jetzt seid Oktober und hab vor mich vorzustellen! Danke dir ❤️❤️

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