London – Der 3 Tage Travel Guide

Letzte Woche war ich endlich wieder zurück in meiner Lieblingsstadt. Meine Freundin Steffi hat mich vor einer Zeit gefragt, ob wir im Herbst noch gemeinsam wohin fahren und weil wir beide LONDON🇬🇧 lieben, fiel die Entscheidung unseres Ziels recht schnell. Es ging also, finally, gemeinsam mit Steffi und Sarah, wieder nach London. :))) Da dies bereits mein fünftes Mal in der Stadt war, wusste ich schon, was mich erwarten wird, weshalb ich mich gleich noch mehr freuen konnte. 🙂 Da wir ’nur‘ einen ganzen Tag und zwei halbe Tage hatten, war unser Zeitplan recht strikt und ziemlich voll. In diesem Beitrag erzähle ich euch nun, wie ihr in kurzer Zeit soviel wie möglich in London sehen könnt und dabei trotzdem keinen Stress habt. 🙂 Womit wir nach London geflogen sind, wie ihr am besten vom Flughafen in die City kommt, die schönsten Plätze, Hotspots und Lokale (und welche ihr auslassen könnt :P) – London Guide, here we go!

Neue Fluglinie: LEVEL

Während ich die letzten Male immer mit Ryanair nach London geflogen bin, hatten wir diesmal die Möglichkeit, mit einer ganz neuen Fluglinie zu fliegen: LEVEL. Der Flug war wirklich unkompliziert und das Personal sehr nett, gröbere Verspätungen konnten wir zum Glück auch vermeiden. Die neue Fluglinie LEVEL kann ich euch also wirklich nur empfehlen. 🙂 Vor allem auch weil sie in London den Flughafen Gatwick anfliegt, welcher meiner Meinung nach, von der Lage her super ist und eine tolle Verbindung in den Kern der Stadt hat. Aber dazu gleich mehr.

London Gatwick Express & Underground

Wenn ihr noch nie in London gewesen seid, fragt ihr euch bestimmt, wie ihr vom Flughafen in die Stadt kommt?! Mit dem London Gatwick Express kommt ihr superschnell (30 Minuten) vom Flughafen zur Victoria Station, von wo ihr anschließend mit der U-Bahn (Underground) jegliche weitere Ziele erreichen könnt. Die Hinfahrt mit dem Gatwick Express kostete uns ca. 15€ (unter der Woche), während der Preis am Wochenende bei ca. 22€ lag – jetzt nicht unbedingt ganz günstig, aber um eine Stunde schneller (und bequemer) als der „Regionalzug“ und Bus und: Billiger als ein Taxi! Den Express kann ich euch wirklich ans Herz legen, wenn ihr eine gemütliche Reise ins Innere der Stadt (beziehungsweise wieder zurück) möchtet. Am Flughafen in Gatwick solltet ihr euch jedoch an eine längere Warteschlange beim Ticketkauf einstellen, also unbedingt genug Zeit einplanen.

Zur Underground in London brauche ich glaube ich nicht recht viel zu sagen. Das U-Bahn Netz ist echt weit vernetzt und man kommt eigentlich so gut wie überall damit hin. Welche Ticketvariante ich euch empfehlen kann: Kein Ticket am Fahrautomaten kaufen, sondern mit der Bankomat- oder Kreditkarte (sofern sie contactless funktioniert, aber das können ja die meisten Karten eh schon) beim Eingang zahlen. Keine Sorge, euch wird nicht bei jeder Fahrt eine Einzelfahrt abgebucht, nein, es gibt sozusagen ein Tageslimit. Bei der Underground sind das ungefähr 8€ für einen Tag, egal wie oft ihr damit fahrt. Das gilt übrigens auch für den Bus (sofern ihr den ganzen Tag mit dem Bus fahrt) – da bezahlt ihr dann für beliebig viele Fahrten ca. 6€ an einem Tag.

Tag 1 in London

Obwohl ich schon öfters in London war: die gewissen Plätze und Hotspots kann man sich einfach nicht entgehen lassen. An unserem ersten Tag in meiner Lieblingsstadt spazierten wir gleich mal zum Spitalfield Market, wo wir ziemlich hungrig nach einem guten Restaurant gesucht haben. Schlussendlich wurde es LEON – eine Restaurantkette mit dem Titel ‚Naturally Fast Food‘. Dort gibt’s von Salat bis Fleischgerichte alles was das Herz begehrt. 🙂

Weiter ging es zur Tower Bridge, unserem Hotspot Nummer 2. Ehrlich gesagt kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus, ich konnte mich nicht mal recht auf’s Bilder machen konzentrieren, weil diese Brücke einfach so so wunderschön ist. Zudem stand die Sonne auch so schön, dass sie durch die Tower Bridge schien und den ganzen Moment einfach nur magisch machte. Die Brücke ist definitiv jedes Mal wieder einen Besuch wert!

Wir wären keine typischen Girls, wenn wir nicht am ersten Tag in London schon zur Oxford und Regent Street gefahren wären. Die zwei Shopping Destinationen schlechthin: Dort findet ihr jeden Laden. Und den berühmten Picadilly Circus, welchen ihr euch sicherlich nicht entgehen lassen dürft. 🙂 Es war zwar wirklich eine Menge los, aber da wir wieder so mit Staunen beschäftigt waren, war uns das ziemlich egal. Nachdem wir auch noch ein bisschen in Soho waren (gleich um die Ecke), haben wir uns eine Pizzeria gesucht und sind damit ein bisschen ins „Fettnäpfen“ getreten. Das Essen war gut, aber für die Mini-Menge einfach viiiiel zu teuer. Mehr mag ich dazu auch gar nicht mehr sagen – man muss dort wirklich nicht hin. 😉
Dann ging es für uns zurück ins Hotel und haben ziemlich bald und ziemlich gut geschlafen. 😛

Tower Bridge
Picadilly Circus

Tag 2 in London

Unser ereignisreichster Tag in London hat mit einem Frühstück im Farm Girl in Soho gestartet. Zum Glück war dort fast nichts los und wir konnten in Ruhe ein leckeres und fancy Frühstück genießen. Einige von euch werden das Café ja vermutlich von Instagram kennen: Wenn ihr mal in London seid, geht aber unbedingt zum Standort in der Carnaby Street in Soho, denn dort ist viiiel weniger los als im Café in Notting Hill. Die Carnaby Street ist übrigens auch einen Besuch wert, so viele süße Läden und Cafés!

Buckingham Palace, Green Park, Hyde Park, Harrods

Nach dem Frühstück schlenderten wir weiter in Richtung Buckingham Palace, wo wir uns kurz vor 12 Uhr Mittags die Wachablöse angesehen haben. Der Palast ist einfach eine Wucht! Übrigens hatten wir uns so gewünscht, dass Meghan Markle irgendwo herumlaufen würde, aber leider war dies nicht der Fall – so ein Wunder aber auch. 😛

Weiter ging es durch den Green und Hyde Park (wären wir länger in London gewesen, hätten wir uns dort ein nettes Plätzchen gesucht und vor allem aber auch den St.James Park besucht) zum Harrods, einem der größten Warenhäuser weltweit. Dort gibt es einfach alles und jeden Luxus, welchen man sich nur vorstellen kann. Ihr müsst unbedingt in den Laden, wenn ihr in London seid: Das müsst ihr mit eigenen Augen gesehen haben, denn ich kann es fast nicht beschreiben. 😀

Hyde Park
Harrods – das berühmteste Warenhaus Londons und eines der größten der Welt

Instagram Café Peggy Porschen & Shake Shack

Coffee-Time! Wir spazierten weiter zum nächsten Hotspot: Peggy Porschen – ein super instagramable Café etwa 20 Minuten vom Harrods entfernt. 😛 Tja, leider wollten mehrere Leute in das Café, weshalb wir absolut keinen Platz bekommen haben, ha ha. Aaaaber wisst ihr wo es stattdessen für uns hinging? Ich konnte es ja gar nicht glauben, als ich am Tag davor einen Shake Shack gesehen habe, deshalb ging es am zweiten Tag gleich dorthin. Ich liebe Burger ja und habe schon soviel von Shake Shack gehört; auf Deutsch: Ich hab mich riesig darauf gefreut! Und kann das Essen dort wirklich nur empfehlen. Leckere Burger, super leckere Pommes! Nicht umsonst hab ich von dem Burger-Laden schon so viel Gutes gehört – für alle Burger-Liebhaber ein Muss! 😉 (Wir waren übrigens am Standort in der Victoria Street, aber es gibt mehrere Shake Shacks in London!)

Shake Shack LOVE

Westminster Abbey, London Eye, Trafalgar Square, National Gallery

Nach dem Burger-Date war auch schon der nächste Touristen Hotspot dran: die Westminster Abbey und das London Eye. Und gleich daneben? Der Big Ben, welcher leider gerade restauriert wird und deshalb kaum sichtbar war. 🙁 So bald dieser fertig ist, könnt ihr aber all diese Sehenswürdigkeiten alle auf einmal bestaunen und braucht nicht allzu weit herumlaufen. Und das alles neben der Themse. 🙂

Danach ging es weiter zum Trafalgar Square und in die National Gallery. Ein bisschen Kunst schadet doch nie, oder? Das Gebäude ist echt wahnsinnig schön und so prunkvoll ausgestattet. Ich bin ja nicht so der „Kunst-Mensch“, trotzdem waren die Gemälde von Monet, Bellini, Rembrandt und Co echt spannend anzusehen. Auch das bekannte Werk der Sonnenblumen von Vincent van Gogh hängt aktuell in der National Gallery, ist aber leider nur für Club Mitglieder (falls wir das richtig verstanden haben) zugänglich. Der Eintritt in die National Gallery ist übrigens kostenlos. 🙂

Obwohl unsere Beine und Füße schon schmerzten, wollten wir noch ein bisschen in den Läden stöbern, wenn man schon mal in London ist… Großteils haben wir aber nur geschaut und wenig gekauft, good girls wie wir sind.

Eat by CHLOE. – Den Hype wert?

Zum Essen ging es am Abend per Zufall in ein richtig gutes veganes Restaurant. Eat by Chloe, vielleicht kennt jemand von euch die Restaurantkette? Ich habe dort, wie sollte es auch anders sein, einen Burger gespeist, der sowas von gut war, ich sag’s euch! Am besten war der Rote Beete ‚Ketchup‘, den muss ich unbedingt mal zuhause ausprobieren. Tja, nicht umsonst wird das Restaurant so gehyped, es ist echt mega cool und auch das Interior ist ja mal der Oberhammer!

20km Fußmarsch später ging es für uns zurück ins Hotel und gleich ab ins Bett, wir waren echt kaputt.

Tag 3

Oh Mann, der Tag der Abreise war schon wieder gekommen. Bald in der Früh ging es nach Notting Hill: Das Viertel haben wir uns extra für Tag 3 aufgehoben und uns genug Zeit eingeplant. Wieso und weshalb, erfährt ihr gleich. Gefrühstückt haben wir im Granger and Co – ein ‚anscheinend‘ sehr leckeres Café, wenn man sich nach der langen Menschenschlange vor dem Café richtet. Tja, wenn ich ehrlich bin fühlte ich mich dezent – sorry für den Ausdruck – verarscht: Während ich riesigen Hunger hatte und mich auf meine ‚Fruit bowl with greek yoghurt‘ freute, bekam ich plötzlich diesen Teller vor die Nase gestellt (siehe Foto). Und das um 10€. Die anderen Girls hatten sich definitiv besser entschieden und waren mit dem Frühstück auch ganz zufrieden. Tja, mehr mag ich dazu auch nicht mehr sagen, nur, dass ihr euch da wirklich nicht bei der Schlange anstellen braucht. 😀

Nach meinem Frühstücks-Fail machten wir Notting Hill unsicher. Dieses wunderschöne Viertel in London ist ebenso ein Muss, wenn ihr in der Stadt seid. Ein Haus schöner als das andere; in bunten Farben mit süßen Vorgärten. Ein Traum! In der Portobello Road findet ihr übrigens einen tollen Market mit leckeren Essenständen, Cafés, irrsinnig lieben Läden, und und und.

Leider verging die Zeit so unfassbar schnell, dass wir uns am frühen Nachmittag schon auf zum Flughafen machen mussten. Von Notting Hill sind wir mit dem Bus zur Victoria Station und von dort aus wieder mit dem Gatwick Express zum Flughafen.

Goodbye London! See you soon again!

Ich hoffe sehr, dass euch dieser kleiner London Guide gezeigt hat, dass ihr auch in kurzer Zeit ziemlich viele Must-Sees abklappern könnt und vor allem: dass ihr euch genauso in die Stadt verlieben werdet wie ich! 🙂 Auch wenn ein paar Fails beim Essen dabei waren (hab praktisch alles mal für euch getestet, haha), war unser Kurztrip nach London wiedermal wunder wunderschön! ♥

Ihr habt eine Reise nach Südengland geplant? Oder möchtet euch noch überzeugen lassen? Hier findet ihr einen ausführlichen Travel Guide über das Herzstück Englands!
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1 Kommentar

  1. 24. September 2018 / 6:29

    Sehr schöner Reisebericht, liebe Mara. London ist meine absolute Lieblingsstadt und ich war selbst diesen Sommer erst da. Es gibt aber einfach noch so unendlich viel zu sehen, beim nächsten mal muss ich unbedingt mal ein paar der Museen erkunden.
    Liebe Grüße
    Ruth

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