Restaurant Neueröffnung in Linz: SOULKITCHEN

Alle Oberösterreicher aufgepasst! Am Montag durfte ich gemeinsam mit meiner lieben Stefanie für ein Projekt nach Innsbruck fahren. Begleitet wurden wir von Melanie von der Werbeagentur Hellweiss und Daniela, welche in der Marketing Abteilung bei der Raschhofer Gastronomie arbeitet. Die zwei Mädels leiteten uns sozusagen durch den Tag und machten ihn zu einem ganz besonderen Ereignis!

Viele von euch haben es ja bereits auf Instagram mitbekommen, wo wir genau waren und was wir gemacht haben. Die Rede ist von der Soulkitchen. Ein paar haben mir schon Nachrichten auf Instagram geschickt, ob ich denn nur zum Essen nach Innsbruck gefahren bin. Ha ha, nein! Obwohl, gegessen haben wir wirklich viel. Der Grund aber, weshalb Steffi und ich den Tag in Innsbruck verbracht haben, ist jener:

MITTE NOVEMBER ERÖFFNET DIE SOULKITCHEN IN LINZ! DREI KONZEPTE, DREI RESTAURANTS: MY INDIGO, BAREFOOT COFFEE & BAR, GLORIOUS BASTARDS!

Um euch das Konzept der Soulkitchen Gruppe, welches es nun auch bald in Linz geben wird, etwas näher zu bringen, machten wir uns auf den Weg nach Innsbruck, um uns selbst ein Bild der aktuellen Soulkitchen in Innsbruck zu machen. Eines kann ich euch schon mal versprechen: ihr werdet die Soulkitchen lieben und endlich (!) gibt es ein Restaurant in Linz, welches genug Platz bietet und mit leckeren und vor allem ganz verschiedenen Speisen überzeugt.

Kurz zur Erklärung, was die Soulkitchen eigentlich ist. Und zwar werden sich im Gegensatz zu Innsbruck, drei Restaurants darin befinden, in welchen ihr ganz bequem wechseln könnt. Zum einen wird es die Barefoot Coffee & Bar geben. Dort könnt ihr ein ganz vielseitiges Frühstück genießen, einfach alles was das Herz begehrt. Das my Indigo kennen wahrscheinlich schon einige von euch aus der Plus City. Ja auch diesen wird es bald in der Linzer City geben. Das dritte Restaurant nennt sich „Glorious Bastards“ und wird uns mit einem ganz neuen Konzept überraschen.

Gastronomie anders erleben – Interviews mit MitarbeiterInnen

Die Soulkitchen hat es sich zum Ziel gesetzt, sich dem schlechten Ruf der Gastronomie Branche zu widersetzen. Das wichtigste Gut sind ganz klar die Mitarbeiter! „Bei uns wird Gastronomie anders gelebt“ – diesen Grundsatz nimmt sich die Soulkitchen sehr zu Herzen. Um euch einen näheren Einblick in das Konzept der Soulkitchen zu bekommen, haben wir ein paar Personen zu ihrer Arbeit in der Soulkitchen befragt.

Befragt wurden drei Mitarbeiter der Soulkitchen Gruppe. Nathalie, welche vor 2 Jahren bei der Soulkitchen begonnen hat und nun Co-Pilotin – sprich stellvertretende Store-Leiterin – des my Indigo in der Museumsstraße in Innsbruck ist. Michael, Betriebsleiter der Soulkitchen Innsbruck und Lukas, der Pilot (Store Leiter) der Barefoot Coffee & Bar.


Nathalie, 25 Jahre, Co-Pilotin des my Indigo in Innsbruck:

Wie bist du zu deinem aktuellen Job als stellvertretende Storeleiterin bei my Indigo gekommen?

N: Angefangen hat alles mit einem Ferialjob in der Soulkitchen in Innsbruck, ich wollte eben ein bisschen Geld verdienen neben dem Studium. Aber das Team und das ganze Konzept der Soulkitchen hat mich so überzeugt, dass ich unbedingt bleiben wollte. So habe ich also zu Beginn geringfügig in der Soulkitchen gearbeitet, habe aber meine Stunden mit der Zeit erhöht und irgendwann wurde ich dann gefragt, ob ich denn Lust auf den Job der Stellvertretenden Store-Leiterin (sprich Co-Pilotin) des my Indigo in der Museumsstraße möchte werde. Da konnte ich einfach nicht Nein sagen.

Was liebst du an deiner Arbeit bei my Indigo?

N: Die Gelassenheit. Wir sind ein sehr junges Team und jeder ist sehr entspannt, hat Spaß bei der Arbeit. Ich liebe einfach das ganze Ambiente und kann mich sehr gut mit dem Konzept von my Indigo identifizieren. Mir fällt es gar nicht schwer, morgens aufzustehen und in die Arbeit zu gehen.

Hast du davor auch schon in der Gastro gearbeitet?

N: Ich dachte nicht, dass ich mal in der Gastro arbeiten werde, war also nicht mein Plan. Nach meinem Bachelor (Architektur), bei welchem ich mich nicht so wohl gefühlt habe, wollte ich mich neu orientieren. Dann wurde ich eben gefragt, ob ich den Job der Co-Pilotin bei my Indigo übernehmen möchte. Nun bin ich sehr zufrieden.

Was sind deine Hauptaufgabenbereiche als Co Pilotin?

N: Alles was der Pilot nicht schafft, muss die Co-Pilotin machen. Zurzeit übernehme ich auch die Aufgabenbereiche des Piloten, da dieser kurzfristig aufgehört hat. Das wird sich aber alles noch regeln.

Wann sind deine Arbeitszeiten?

N: Um 10 Uhr beginne ich meistens und arbeite so in etwa 8 Stunden, üblicherweise. Noch vor der Mittagszeit setze ich mich zum PC und erledige einige Dinge. Dann beginnt der Mittagsdienst und der Laden ist immer ziemlich voll (zum Glück!). Außerdem kümmere ich mich z.B. um Dokumente, die ausgefüllt werden müssen, schreibe Dienstpläne, etc. So einen typischen Ablauf gibt es nicht, das ist immer unterschiedlich.

Interview mit Michael, dem Betriebsleiter der Soulkitchen Innsbruck

Seit wann arbeitest du bei der Soulkitchen?

M: Begonnen habe ich ein halbes Jahr vor der Eröffnung in Innsbruck. Nun also seit 3 Jahren.

Warst du davor auch schon in der Gastronomie tätig?

M: Ich bin eigentlich gelernter Schauspieler, habe auch viel als Schauspieler gearbeitet, aber daneben war ich schon immer in der Gastronomie tätig, ja. Und eigentlich überall. In Innsbruck, aber auch im Ausland (zum Beispiel Hongkong, New York).

Ihr bietet ja die duale Ausbildung inklusive Studium an? Wieviele deiner Mitarbeiter machen dies zurzeit?

M: Zwei Mitarbeiter. Die meisten sind aber Studenten, die Teilzeit hier arbeiten, neben dem Studium. Insgesamt haben wir übrigens 55 Mitarbeiter in der Soulkitchen Innsbruck.

Welche Eigenschaften sind dir besonders wichtig, wenn du jemanden neu einstellst? 

M: Wenn du Lust hast, in der Gastronomie zu arbeiten, es dir Spaß macht (was das Wichtigste ist) und du immer dran bleibst, dann kannst du in der Karriereleiter schnell nach oben kommen. Unsere Hierarchie ist recht flach und mit starkem Willen und Spaß an der Arbeit, kannst du eben schnell aufsteigen. Das unterscheidet uns von den anderen. Lukas hat zum Beispiel vor 2 Jahren hier angefangen und ist nun schon Pilot (Leiter) vom Barefoot Coffee. Das ist in anderen Betrieben nicht so, da hat man nicht so viele Aufstiegschancen.

Was liebst du so an deiner Arbeit bzw. am  Konzept der Soulkitchen?

M: Die Arbeit Gastronomie hat einen sehr schlechten Ruf, das wissen wir. Wir arbeiten da dagegen, weshalb unser wichtigstes Gut die Mitarbeiter sind. Jeder identifiziert sich mit dem Betrieb.
Es ist entscheidend, wie dich der Kellner/die Kellnerin bedient: die Person muss spontan sein, freundlich, muss flirten können, wenn was schief geht. Ich lege auch besonderen Wert auf ein großes Spektrum an Mitarbeitern. Ich möchte jemanden der cool mit Whiskeys kann, jemand der tätowiert ist, und und und. Verschiedene Typen.

Lukas, 24 Jahre, arbeitet seit 2 Jahren bei der Soulkitchen, Pilot des Barefoot Coffee & Bar.

Was hast du vor deinem Job bei der Soulkitchen gemacht?

L: Ich habe davor in Innsbruck den Bachelor im Studium Tourismus Management gemacht und war mit 21 Jahren schon fertig, was ziemlich früh war. Dann habe ich beschlossen, dass ich noch etwas in der Gastronomie arbeiten möchte, und zwar in Skihütten. Als dann die Saison vorbei war, habe ich überlegt, was ich machen soll. Eigentlich wollte ich gleich den Master in International Business machen und daneben etwas kellnern. Dann bekam ich aber das Angebot von der Uni berufsbegleitend zu studieren und in der gleichen Woche bekam ich von der Soulkitchen die Chance Co-Pilot in der Barefoot zu werden. Da wusste ich sofort: diese Möglichkeit muss ich nutzen! Und ich nahm beide Angebote an. Seit Anfang August bin ich nun Pilot im Barefoot Coffee in der Soulkitchen. Daneben habe ich Vorlesungen und bin nächsten Sommer mit dem Master fertig. Es ist also ziemlich abwechslungsreich.

Was liebst du an deiner Arbeit hier?

L: Es ist, wie gesagt, unglaublich abwechslungsreich. Ich sitze im Büro, schreibe Dienstpläne, mache Abrechnungen, organisiere Events, kann aber auch hinter der Bar stehen. Es ist nicht so monoton. Vor allem weil ich nebenbei berufsbegleitend studiere. Auf der Uni kann ich mein Hirn anstrengen und in der Arbeit kann ich ordentlich hackeln. Sitze ich in der Uni, freue ich mich immer schon wieder auf die Arbeit. (lacht)

Das Unternehmen hat sehr flache Hierarchien. Ich war zwei Monate da und dann bekam ich schon das Angebot als stellvertretender Store-Leiter. Es wird sehr geschätzt, wenn man mit viel Liebe bei der Arbeit ist, sich bemüht und einfach Spaß an der Sache hat.

Ich liebe ja auch diese bunte Mischung an Leuten, jeder hat seine Stärken und das ist so unglaublich inspirierend!

Hast du einen Ratschlag für die Leute, die auch in der Soulkitchen arbeiten möchten?

L: Ein wichtiger Tipp, wenn du auch in der Soulkitchen arbeiten möchtest: man muss gleich wenn du den Raum betrittst sehen, dass du Bock hast auf diese Arbeit hast, du musst es lieben und zu 100% dahinter stehen. Du musst sympathisch und spontan sein!


So, nun könnt ihr euch schon ein wenig vorstellen, wie die Arbeit in der Soulkitchen aussieht und worauf es ankommt, oder? Wenn ihr auch Lust habt, die Gastro-Karriere einmal anders zu erleben, in einem einzigartigen Team zu arbeiten, in Linz arbeiten möchtet: dann könnt ihr euch hier schon mal bewerben. 🙂

Extra Info: Seit September 2016 bietet die Soulkitchen Academy übrigens auch ein duales System mit einem berufsbegleitendem Studium an. Die Zeit an der Uni wird somit auch als Arbeitszeit angerechnet. Cool, oder?

Es dauert nicht mehr lange, bis die Soulkitchen Mitte November 2017 in Linz ihre Pforten öffnet! Seid gespannt und freut auf einen Gaumenschmaus! 🙂

*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Soulkitchen
Foto Credits: Stefanie & Melanie 

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2 Kommentare

  1. mara.
    18. Oktober 2017 / 7:47

    Maaa i gfrei mi scho voi darauf!!!:)))
    Toller Bericht und super Bilder! 🙂

  2. Günther
    21. November 2017 / 15:13

    Weiß jemand wer die Inneneinrichtung geplant hat?
    Schaut lässig aus…

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